Massiv steigende Paketmengen aufgrund des boomenden Onlinehandels bringen die Österreichische Post an ihre Grenzen und machen den Ausbau eines Logistikzentrums nötig.
Der teilstaatliche Konzern erweitert sein seit 2014 bestehendes Paketzentrum in Allhaming (Bezirk Linz-Land) um eine Grundstücksfläche von rund 125.000 Quadratmeter.
OÖ heute Beitrag
Im Postlogistikzentrum Allhaming (Bezirk Linz-Land) rechnet man aufgrund des Onlinebooms mit ein noch größeren Paketflut.
32.000 Pakete pro Stunde
Dadurch soll die Sorterleistung bis Ende 2022 von derzeit 10.500 auf bis zu 32.000 Pakete pro Stunde steigen, gab die Post bekannt. Die Post hat im Jahr 2020 insgesamt 166 Millionen Pakete transportiert – über 30 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch heuer wird mit einem Mengenzuwachs im zweistelligen Prozentbereich gerechnet.

Für den Ausbau in Allhaming fiel am Mittwoch der Spatenstich. Der Ausbau schaffe 200 neue Arbeitsplätze in der Region. Aktuell sind über 700 Personen in dem Logistikzentrum beschäftigt. Eine PV-Anlage soll künftig alle 260 Elektrofahrzeuge versorgen sowie einen Teil der Maschinen, heißt es.
Das logistische Headquarter der Post AG in Allhaming, laut Unternehmen die modernste Anlage Österreichs, soll im dritten Quartal 2022 in Betrieb gehen. Insgesamt werden dort rund 81 Millionen Euro investiert, heißt es.