Verkehr: Autos im Nebel
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Chronik

350.000 Oberösterreicher lärmgeplagt

In Oberösterreich waren vor der CoV-Pandemie 350.000 Menschen lärmgeplagt. Darauf weist der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) im Zusammenhang mit dem internationalen Tag gegen den Lärm am Mittwoch hin. Vor allem der Fahrzeuglärm ist das Hauptproblem.

175.000 Befragte fühlen sich laut Statistik Austria durch Verkehrslärm beeinträchtigt. 47.000 durch den Lärm der Nachbarn und noch etwas weniger durch Baustellenlärm. Coronavirusbedingt sei die Hauptlärmquelle – also der Verkehr – deutlich gesunken, so der VCÖ, eine derartige Verkehrsberuhigung sei aber auch nach der CoV-krise anzustreben.

Lärm schadet der Gesundheit

Denn Lärm mache krank. Im Körper entstehe Stress und damit würden das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und das Schlaganfallrisiko steigen. Auch Schlafstörungen und mangelnde Konzentrationsfähigkeit können Folgen von dauerhaftem Lärm sein, so der VCÖ. Die Experten raten deshalb durch Begegnungszonen oder Tempo 30 statt 50 den Verkehr zu beruhigen oder das Auto immer wieder gegen das Fahrrad oder einen Fußmarsch zu tauschen.