Wirtschaft

Hypo OÖ mit weniger Jahresüberschuss

Die HYPO Oberösterreich hat die CoV-Krise bis jetzt gut gemeistert. Im Jahr 2020 wurde ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Die Bilanzsumme konnte auf 7,83 Milliarden Euro gesteigert werden, der Jahresüberschuss sank hingegen.

Der private Wohnbau und ein ausgezeichnetes Wertpapiergeschäft waren laut Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller dafür verantwortlich, dass trotz der Krise die Bilanzsumme auf 7,83 Milliarden Euro anwachsen konnte, ein Plus von 0,7 Prozent. Allein bei den Wohnbaukrediten beträgt die Steigerung 15 Prozent.

Jahresüberschuss auf 10,8 Millionen Euro gesunken

Der Jahresüberschuss ist hingegen, trotz des guten Geschäfts von 14 Millionen im Jahr 2019, auf 10,8 Millionen Euro gesunken. Verantwortlich dafür sind vor allem Rückstellungen aufgrund der weiterhin großen Unsicherheiten, so Kumpfmüller: „In Summe gesehen kann man sagen, dass wir – aufgrund der operativ guten Geschäftsentwicklung – ohne diese Corona-Risikovorsorgen ein besseres Jahresergebnis als 2019 erzielt.“

„Transaktionen über das Smartphone verdoppelt“

Dass die Digitalisierung im Bankenbereich auch aufgrund der Krise sich schnell weiterentwickelt zeigt die Tatsache, dass sich die Transaktionen über das Smartphone in den vergangenen Monaten bei der HYPO Oberösterreich verdoppelt hätten, so Kumpfmüller: „Im Kundengeschäft hat diese Situation zu einem Schub in Richtung Digitalisierung geführt.“ Für das Jahr 2021 zeigt sich die Bank trotz der vorhandenen Unsicherheiten optimistisch und rechnet mit einem weiteren Wachstum.