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Coronavirus

Aktuelle Situation: 246 Neuinfektionen seit Sonntag

246 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Oberösterreich von Sonntag auf Montag registriert worden. Laut Krisenstab des Landes waren am Montag (Stand 17.00 Uhr) in Oberösterreich 3.973 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt.

9.679 Menschen waren mit Stand Montag in Quarantäne. 246 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 67 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.693 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

7-Tage-Inzidenz bei 192,9

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 192,9 berechnet. Am höchsten war dieser am Mittwoch in der Stadt Wels (334,6), den Bezirken Vöcklabruck (289.0) und Braunau (272,8), am niedrigsten in den Bezirken Rohrbach (81,4) und Kirchdorf (98,1).

451.448 Impfdosen verabreicht

326.691 Personen bekamen bislang in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 25. April 451.448 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung, so der Krisenstab:

  • Alten- und Pflegeheime 22.822
  • Krankenanstalten 26.878
  • Ü80 (außerhalb APH) 60.467
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.678
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.583
  • Impfstraßen 86.498
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 94.218
  • Bildungseinrichtungen 20.496
  • 2. Teilimpfung 124.757

CoV: Kosovo-Bus konnte ohne Kontrolle einreisen

In der Causa rund um den Reisebus aus dem Kosovo, der zahlreiche CoV-Infektionen in Oberösterreich verursacht hat steht laut Landeskrisenstab jetzt fest: Der Bus ist zu Ostern eingereist, ohne vorschriftsmäßig kontrolliert zu werden. Mehr in CoV: Kosovo-Bus konnte ohne Kontrolle einreisen (ooe.ORF.at).

Gefängnisse hoffen auf schnelle Durchimpfung

Das Corona-Virus verbreitet sich vor allem in geschlossenen Räumen. Da scheinen sich Forscher inzwischen einig zu sein. Für die Gefängnisse im Land ist das seit Ausbruch der Pandemie ein echtes Problem. Dort hofft man auf eine schnelle Durchimpfung. Man hat zwar strenge Hygiene-Auflagen erlassen und es gilt natürlich Maskenpflicht, selbst Türgriffe werden desinfiziert. Aber dennoch sei die Lage angespannt, erklärt Christian Strauß, Arzt in der Justizanstalt Linz.

„In einem Rahmen wie einer Gefängnisanstalt ist es natürlich schwierig, diese Bedingungen immer korrekt einzuhalten. Weil man natürlich auch mit ‚Patienen‘ unter Anführungszeichen zu tun hat, die sich nicht immer unbedingt an die Regeln halten. Vor allem im Gefängnis ist das natürlich noch viel schlimmer, weil die Leute wirklich nicht raus können, und da ein Ausbruch natürlich ein Riesenproblem darstellt, weil das verbreitet sich dann wie ein Lauffeuer“, so Strauß.