Eine große Photovoltaikanlage unter blauem Himmel.
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Energie

Photovoltaikanteil soll verzehnfacht werden

80 Prozent des Stroms soll bis 2030 aus erneuerbaren Trägern kommen. Das Land OÖ setzt einmal mehr auf Wasserkraft und besonders auf Photovoltaik: der Anteil an Sonnenenergie soll in den nächsten zehn Jahren verzehnfacht werden.

In erster Linie sollen Hausdächer für die Energiegewinnung genutzt werden. Laut Berechnung des Landes stehen 380.000 Einfamilien-, Mehrparteienhäuser und nicht bewohnte Gebäude zur Verfügung. Aber auch Parkplätze, Halden und Deponien werden in den Ausbauplan mit einbezogen.

3.500 Gigawattstunden im Jahr 2030 geplant

Die aktuell 30.000 Photovoltaikanlagen in Oberösterreich produzieren jährlich 345 Gigawattstunden. Bis 2030 soll in Oberösterreich die Produktion auf 3.500 Gigawattstunden steigen. Dies sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Die Photovoltaikbranche in unserem Land erzielt mehr als eine halbe Milliarde Euro Umsatz im Jahr und kann über 2.000 Mitarbeitern Beschäftigung bieten. Der Ausbau ist auch ein wesentlicher Teil unseres Programms, um gut und stark aus der Krise zu kommen.“

Insgesamt sollen laut Energiestrategie des Landes im Jahr 2030 über 80 Prozent des Stromverbrauchs von erneuerbaren Energieträgern kommen. Mit dem am Montag präsentierten Plan wurde dieses Ziel bekräftigt.