Jahrelang war es der 30-jährigen Ungarin gelungen, ihren Aufenthaltsort geheim zu halten. In ihrem Heimatland zählte sie zu den fünf meistgesuchten Frauen. Sie soll bereits im Jahr 2014 gemeinsam mit Komplizen ihr Opfer betäubt und dann ausgeraubt haben. Nach der Tat setzte sie sich aus Ungarn ab und tauchte laut Polizei in mehreren europäischen Ländern unter – zuletzt in Österreich.
Große Überraschung bei Gesuchter
Den Zielfahndern des Bundeskriminalamtes gelang es schließlich, der Gesuchten auf die Spur zu kommen. Im Bezirk Eferding konnte sie, wie nun bekannt wurde, bereits am 8. April festgenommen werden. Die Ungarin war laut Bundeskriminalamt sichtlich überrascht, dass ihr Versteck aufgeflogen war. Sie versuchte noch, die Beamten zu überlisten und wies sich mit einem gefälschten ungarischen Reisepass aus. Das half ihr aber nichts, die 30-Jährige wurde in das Landesgericht für Strafsachen in Wien eingeliefert.