Der erste Arbeitstag des jungen Somaliers verlief anders als geplant. Er brachte offenbar einiges durcheinander. Zahlreiche Abonnenten im Stadtteil Ebelsberg warten vergeblich auf ihre Zeitung. Es hagelte Beschwerden. Sein Chef habe ihm daraufhin geraten, die betreffenden Wohnungen mit einem Kohlestift zu markieren, sagte der Mann gegenüber der Polizei.
Lackstift statt Kohlestift verwendet
Da er aber einen solchen nicht hatte, nahm er am nächsten Tag einen schwarzen Lackstift mit und markierte damit in 17 Mehrparteienhäusern insgesamt 67 Wohnungen. Er malte neben den Türen drei Zentimeter lange Striche. Passiert ist das Ganze bereits Ende Dezember. Erst nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei konnte der anerkannte Flüchtling als Urheber der Schmiererei ausgeforscht werden. Ihm wird bald eine Anzeige ins Haus flattern.