Schärding aus der Luft
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Coronavirus

Innviertel fordert kleinen Grenzverkehr

Im Innviertel wird der kleine Grenzverkehr unter Auflage der CoV-Bedingungen gefordert. Das sagen der Bürgermeister von Schärding Franz Angerer und sein bayrischer Kollege aus Neuhaus. Der Alltag beider Orte sei grenzüberschreitend organisiert und unter den aktuellen Auflagen massiv beeinträchtigt.

Denn derzeit dürfen die Bayern gar nicht nach Österreich, die Österreicher mit Test nach Bayern. Was verwirrend sei, so der Schärdinger Bürgermeister, Franz Angerer (ÖVP).

„Bei uns laufen die Telefone heiß, es wissen die Leute nicht, ob sie von Neuhaus nach Schärding herüber tanken fahren darf, oder nicht. Wir brauchen Lösungen mit Hausverstand, denn das Virus lässt sich auch bei geschlossenen Grenzen nicht aufhalten. Konkret fordern wir gemeinsam, das Wiedereinsetzen des kleinen Grenzverkehrs, wir brauchen kein Europa mit geschlossenen Grenzen. Beim kleinen Grenzverkehr können Neuhaus, Passau, also die Grenzanliegenden Gemeinden herüberfahren und hinüberfahren. Da brauchen wir nur den Ausweis, da steht ja ganz klar drinnen, wo man herkommt und dann können wir uns gegenseitig verständigen“, so Angerer, der Perspektiven für den Grenzraum und seine zusammengewachsenen Orte fordert.

Asthmaspray „bedeutender Fortschritt“

Ein bekannter Asthmaspray lindert schwere Verläufe von Covid-19: Diese Studienergebnisse aus Großbritannien machen Hoffnung, und der Wirkstoff wird auch in Österreich bereits in Spitälern verwendet. Die Ärztekammer hält das Asthmamedikament für einen „bedeutenden Fortschritt“ in der Covid-19-Behandlung. Mehr in Asthmaspray „bedeutender Fortschritt“ (science.ORF.at).

Aktuelle Zahlen aus OÖ

376 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Oberösterreich von Montag auf Dienstag registriert worden. Laut Krisenstab des Landes waren am Dienstag (Stand 12.00 Uhr) in Oberösterreich 3.959 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt.

9.311 Menschen waren in Quarantäne. 322 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 73 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.651 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 203,7 berechnet. Am höchsten war dieser am Dienstag in den Bezirken Ried (317,7), Braunau (295,6) und der Stadt Steyr (270,7), am niedrigsten in den Bezirken Grieskirchen (98,7) und Rohrbach (100,8).

347.011 Impfdosen verabreicht

239.317 Personen bekamen bislang in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 12. April 347.011 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung, so der Krisenstab:

  • Alten- und Pflegeheime 22.822
  • Krankenanstalten 25.771
  • Ü80 (außerhalb APH) 60.457
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.642
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.511
  • Impfstraßen 53.855
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 47.392
  • Bildungseinrichtungen 13.414
  • 2. Teilimpfung 107.694