Absturz am Römerberg
laumat.at/Gabriel Prammer
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Chronik

Spaziergänger stürzte 70 Meter in die Tiefe

Eine aufwendige Rettungsaktion mussten Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei am Sonntagabend in Linz durchführen, nachdem ein 30-jähriger Mann bei einem Spaziergang auf dem Linzer Freinberg ausgerutscht und rund 70 Meter über einen steilen Hang abgestürzt war.

So hat sich der Linzer den Ausklang seines 30. Geburtstags wohl nicht vorgestellt: Bei einem Spaziergang gegen 17.00 Uhr in der Nähe der Franz-Josefs-Warte auf dem Freinberg rutschte der Mann aus und stürzte über die steile Böschung rund 70 Meter ab. Durch den Sturz dürfte der Mann offenbar einige Zeit bewusstlos gewesen sein, jedenfalls hörten erst gegen 20.00 Uhr Arbeiter auf der darunterliegenden Baustelle für die A26 seine Hilferufe.

Berufsfeuerwehr seilte sich ab

Ein Bauarbeiter kletterte zu ihm hinauf, die Kollegen setzten die Rettungskette in Gang. Um überhaupt zu dem Verletzten gelangen zu können, mussten sich Höhenretter der Berufsfeuerwehr von oben her abseilen, so Einsatzleiter Markus Jauk: „Im freien Hang, über Böschungen, gesichert zu ihm, in der Dunkelheit – bis wir überhaupt zu ihm gekommen sind.“

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Steinschlagschutzgitter aufgeschnitten

Dann musste der Verletzte in einer Korbschleiftrage noch einmal 70 Meter abgeseilt werden, wobei noch ein Hindernis überwunden werden musste, so Jauk: „Dann haben wir ein Steinschlagschutzgitter aufgeschnitten, wo wir ihn durchreichen mussten.“

Am Fuß des Abhangs warteten im Baustellengelände dann die Sanitäter, die den Verletzten nach der Erstversorgung ins UKH brachten. Nach rund zwei Stunden war der schwierige Rettungseinsatz dann abgeschlossen.