Sujet Crossing Europe 2021
Grafik: d.signwerk.com / Foto: Gerhard Wasserbauer
Grafik: d.signwerk.com / Foto: Gerhard Wasserbauer
Kultur

Politdokus bei Crossing Europe

Die Linzer Filmfestival Crossing Europe legt in seiner diesjährigen Ausgabe wieder einen Fokus auf politische Themen. Das Festival, das im Vorjahr coronavirusbedingt ausgefallen ist und heuer im April verschoben wurde, findet von 1. bis 6. Juni statt.

Der rumänische Regisseur Alexander Nanau präsentiert seinen Dokumentarfilm „Colectiv“, in dem er einem Korruptionsskandal rund um den Großbrand in einem Bukarester Club mit 27 Toten nachgeht. Vitaly Mansky porträtiert in „Gorbachev. Heaven“ den Vater von Glasnost und Perestroika. Und Helena Trestikova aus Tschechien zeigt in „Anny“ ein Langzeitporträt einer Sexarbeiterin auf den Straßen Prags.

Dokus zu Ökodorf und Autoindustrie

Das Programm der Schiene „Architektur und Gesellschaft“ in Kooperation mit dem afo architekturforum oberösterreich kuratiert heuer die Filmemacherin Lotte Schreiber. Zu sehen sind Dokus zum Thema Gemeinschaft, etwa der Streifen „Journey to Utopia“ des norwegischen Dokumentarfilmers Erlend E. Mo, in dem es um das Leben in einem Ökodorf geht, und „Aalto“ der finnischen Regisseurin Virpi Suutari über die Arbeits- und Lebensgemeinschaften des Architekten Alvar Aalto.

„Umschulung – Strukturwandel – neue Lebensaufgaben“

Die Programmschiene Arbeitswelten 2021 widmet sich dagegen dem Themenkreis „Umschulung – Strukturwandel – neue Lebensaufgaben“: Im Film „Nova Sichta“ mausert sich ein 44-jähriger Minenarbeiter aus Tschechien zum Programmierer, in „Automotive“ werden Fragen nach der Zukunft der Autoindustrie erforscht.