Chronik

Spur der Verwüstung durch Gmunden gezogen

Eine Spur der Verwüstung haben in der Nacht auf Samstag zwei alkoholisierte Burschen im Alter von 17 und 18 Jahren in Gmunden gezogen. Dabei zerstörten und beschädigten sie so gut wie alles, was ihnen in die Quere kam.

Kurz nach 1.00 Uhr starteten die beiden ihre Tour. Zunächst rissen sie fünf Kennzeichen samt Halterung von geparkten Autos, schlugen bei einem Wagen Front- und Heckscheibe, bei einem Bagger die Seitenscheibe ein und beschädigten zahlreiche Rückspiegel. Daneben beschädigten sie auch mehrere Straßenlaternen, einen Springbrunnen und Zeitungsständer, entfernten Verkehrsschilder, schlugen bei einer Schule ein Fenster ein und beschädigten ein Pflanzbeet eines Kindergartens.

Burschen tauchten selbst auf Polizeiinspektion auf

Nachdem Zeugen gute Personenbeschreibungen bei der Polizei abgegeben hatten staunten die Beamten nicht schlecht, als die zwei mutmaßlichen Täter Stunden später selbst in der Inspektion auftauchten. Sie waren allerdings nicht wegen ihrer Verwüstungstour gekommen, sondern wollten melden, dass sie bei ihrem Moped ein Kennzeichen verloren hatten.

17-Jähriger legte Geständnis ab

Als die Beamten die Jugendlichen auch zu den Verwüstungen befragten legte der 17-Jährige aber rasch ein Geständnis ab, während der 18-Jährige meinte, er könne sich wegen seiner Alkoholisierung an nichts mehr erinnern. Die beiden werden bei der Staatsanwaltschaft Wels und bei der BH Gmunden angezeigt. Auch, weil sie gegen die Coronavirus-Schutzmaßnahmen verstoßen haben.