Zuerst nicht – dann doch wieder. Das Bildungspersonal kommt noch jetzt im April bei den CoV-Impfungen dran, so das Land, eigentlich hätten die Impfungen für die 40.000 Beschäftigten schon jetzt in der Karwoche abgeschlossen werden sollen. Weil aber nicht ausreichend Impfstoff vorhanden war und die Über 65-Jährigen den Vorrang bekommen haben, wurden die Impfungen verschoben. Sehr zum Unmut etwa der AHS-Lehrerinnen und Lehrer, sagt der Landesvorsitzende ihrer Gewerkschaft, Werner Hittenberger.
Impfungen von 12. bis 15. April geplant
„Es hat Überlegungen gegeben, Protestaktionen zu starten, und Gott sei Dank hat sich das Land bemüht, doch noch für alle eine zufriedenstellende Lösung zu finden“, so Hittenberger. Der Druck hat gewirkt, ist genügend Impfstoff vorhanden, wird von 12. bis 25. April das Bildungspersonal geimpft. Vorausgesetzt alle wollen auch den Nadelstich, denn zuletzt wollten von den 40.000 Beschäftigten 27.000 und damit bei weitem nicht alle sich impfen lassen.
„In unserem Bereich war die Impfbereitschaft glaube ich immer sehr hoch, aufgrund der aktuellen Fallzahlen die ja doch immer wieder steigen. Und das Risiko, dass unsere Kolleginnen und Kollegen an den Schulen ja ständig den Kontakten ausgesetzt sind, ja relativ hoch ist“, so Hittenberger. Doch auch nach einer Durchimpfung beim Bildungspersonal werden die CoV-Maßnahmen an den Schulen nicht gleich verschwinden, sagt Gewerkschafter Hittenberger.
Hittenberger: Schichtbetrieb vermutlich bis Ende Mai
„Ich gehe davon aus, dass der Schichtbetrieb vermutlich noch bis Ende Mai bleiben wird, und dass dann so wie im letzten Jahr vielleicht dann ab Juni wieder der vollständige Präsenzunterricht stattfinden wird. Aber ich glaube, dass man zuerst einfach die zweite Teilimpfung abwarten muss, dass der vollständige Schutz gegeben ist“, so Hittenberger. Wann genau es die zweite Teilimpfung für das Bildungspersonal geben soll, ist jedoch noch nicht bekannt gegeben worden.