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Strasser Steine
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Wirtschaft

Millionen-Investition bei Strasser Steine

Strasser Steine GmbH in St. Martin (Bezirk Rohrbach) investiert bis 2023 insgesamt 23 Millionen Euro in ein „Naturstein-Kompetenzzentrum“ namens „Stoneum“ und eine neue Produktionshalle. 40 bis 50 neue Jobs sollen entstehen.

Das Unternehmen, das unter anderem auf Kücheninseln und -arbeitsplatten aus Naturstein spezialisiert ist und derzeit 250 Leute beschäftigt, hat seinen Umsatz von 35,4 Mio. Euro 2019 auf 37,9 Mio. Euro 2020 gesteigert.

Spatenstich für das Bauvorhaben war am Donnerstag, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Das rund 1.000 Quadratmeter große „Stoneum“ soll neben Schulungs- und Präsentationsräumen auch eine „Erlebniswelt für Besucher“ beinhalten und bis 2023 fertig sein.

Umstellung des Schichtbetriebes

Die erweiterte Produktionsfläche soll bereits im Herbst 2022 in Betrieb gehen, dann wolle man auch sukzessive von Drei- auf Zweischicht-Betrieb umstellen, so Johannes Artmayr, Haupteigentümer und Geschäftsführer. Denn es werde immer schwerer, Leute für die Nachtschicht zu finden.

LR Markus Achleitner und Johannes Artmayr beim Spatenstich
SABRINA LIEDL
Markus Achleitner (li) und Johannes Artmayr beim Spatenstich

Natursteine bis nach China geliefert

Die Coronavirus-Zeit habe man gut überstanden, so Artmayr. Strasser sei mit ein- bis eineinhalb Monaten Kurzarbeit ausgekommen. Danach sei alles wieder normal gelaufen – das sehe man auch an der Umsatzentwicklung, die „ein gesundes Wachstum“ abbilde. Fast zwei Drittel des gesamten Umsatzvolumens – nach Eigenangaben 2020: 37,9 Millionen Euro – würden in Österreich gemacht. Deutschland gilt als Absatzmarkt Nummer eins, aber auch nach China und Russland wird exportiert.

„Damit werden nicht nur in den nächsten fünf Jahren 40 bis 50 neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch wichtige Impulse für die Region und darüber hinaus für den Standort OÖ gesetzt“, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) in einer Aussendung.