Chronik

Großinvestition in Wasserversorgung am Attersee

Es ist eine seltene Herausforderung für die Technik: In Steinbach am Attersee muss eine 2,5 Kilometer lange Wasserleitung saniert werden. Das Problem: Die Leitung verläuft durch fast senkrechte, bewaldete Felswände und unter einem reißenden Gebirgsbach.

800.000 Euro werden investiert. Aber die Investition sei notwendig, so die Bürgermeisterin von Steinbach, Nicole Eder: „Natürlich ist es unser kostenintensivster Posten. Man hat das ja auch schon von anderen Gemeinden gehört, dass es immer wieder zu Problemen kommt, für die man als Kommune auch nichts kann. Wir leben im Karstgestein, das sehr durchlässig und porös ist.“

„Verunreinigungen durch coliforme Bakterien“

Durch das poröse Gestein würden auch Überreste von Tierkadavern in das Erdreich bis zu den Leitungen eindringen, so Eder im Interview mit dem ORF OÖ . Wenn dann die Leitung kaputt sei, würde dies Verunreinigungen mit coliformen Bakterien oder Enterokokken eintreten. Das habe man auch schon gehabt, und deswegen sei man so dahinter, dies zu beheben, sagte Eder.