Darstellung des Coronavirus
unsplash/Fusion Medical Animation
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Coronavirus

688 Neuinfektionen seit Donnerstag in OÖ

688 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind von Donnerstag auf Freitag durch Tests nachgewiesen worden. Insgesamt galten Freitagabend laut Krisenstab des Landes in Oberösterreich 4.813 Personen als mit dem Coronavirus infiziert.

Etwas mehr als 12.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher müssen derzeit in Quarantäne verweilen. In den Krankenhäusern werden 284 an Covid-19-Erkrankte behandelt, 64 von ihnen auf Intensivstationen – das sind acht mehr als am Donnerstag. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 211 berechnet. Am höchsten war dieser in den Bezirken Kirchdorf (341,7), Braunau (315,5) und Freistadt (309,6), am niedrigsten in den Bezirken Urfahr-Umgebung (104,6), Rohrbach (116,7) und Grieskirchen (124,9). Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.582 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

Infizierte in Bezirken (Land OÖ, 29. März, 12.00 Uhr)

Linz-Stadt 390
Steyr-Stadt 94
Wels-Stadt 262
Braunau am Inn 498
Eferding 92
Freistadt 268
Gmunden 321
Grieskirchen 120
Kirchdorf 253
Linz-Land 415
Perg 234
Ried 202
Rohrbach 71
Schärding 127
Steyr-Land 133
Urfahr-Umgebung 137
Vöcklabruck 590
Wels-Land 278

230.438 Impfdosen verabreicht

167.975 Personen und damit mehr als zehn Prozent der Bevölkerung bekamen bisher in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 25. März 230.438 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung:

  • Alten- und Pflegeheime 22.801
  • Krankenanstalten 24.196
  • Ü80 (außerhalb APH) 57.372
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.213
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 5.799
  • Impfstraßen 14.830
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 34.713
  • 2. Teilimpfung 62.463

Nebenwirkungen der Imfung

An die 166.000 Oberösterreicher sind bereits gegen das Coronavirus geimpft. Bei einigen ist es zu vorübergehenden Nebenwirkungen gekommen.

Mehr Intensivbetten

Das Land Oberösterreich stockt ab Montag die Bettenkapazität auf den Intensivstationen für Corona-Kranke von 75 auf 103 auf. Die Situation sei noch nicht so schlimm wie im November und Dezember des Vorjahres, aber man beginne bereits mit den Intensivbetten zu „haushalten“, sagte die Konzernsprecherin der Oö. Gesundheitsholding, Jutta Oberweger. Man werde einige Eingriffe, die nicht dringlich sind und bei denen man von vorneherein wisse, dass der Patient längere Zeit ein Intensivbett brauche, verschieben.

Immer mehr Patienten auf der Intensivstation

Die Lage auf den Intensivstationen im Osten Österreichs, vor allem in Wien, ist höchst angespannt. Aber auch in Oberösterreich hat sich die Zahl der Corona-Intensivpatienten in den letzten drei Wochen verdreifacht.

Seit Anfang März ist in Oberösterreich die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen konstant nach oben gegangen.