Symbolische Darstellung von Künstlicher Intelligenz
pixabay/geralt
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Wirtschaft

Künstliche Intelligenz soll Wirtschaft ankurbeln

Der vermehrte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und die Forschung daran sollen die heimische Wirtschaft ankurbeln – zumindest, wenn es nach den Vorstellungen von Landespolitik, Industrie und Wirtschaftskammer geht.

Schon jetzt gibt es Beispiele für den Einsatz künstlicher Intelligenz in Oberösterreich: Das Technologieunternehmen Fronius hat einen sogenannten kognitiven Schweißhelm entwickelt, der dem Nutzer alle Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten anzeigt. Oder – in der Medizin: Neurochirurgen können Operationen an einem digitalen Zwilling des menschlichen Gehirns üben.

„Keine Science-Fiction mehr“

Die Technologie selbst denkender Computer erlebe einen Aufschwung, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Sie ist mittlerweile eine Schlüsseltechnologie, nicht nur mehr Science-Fiction, sondern in weiten Bereichen Realität.“ Die künstliche Intelligenz werde aber nur zum Einsatz kommen, wenn das Vertrauen der Menschen in die Technologie da sei, betont Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP).

Förderprogramm von acht Millionen Euro

Ein mit acht Millionen Euro dotiertes Förderprogramm von Land und Wirtschaftskammer soll für die Förderung dieses Bereichs sorgen. Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert und sollen auch kleinen und mittleren Unternehmen helfen, so Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer – zum Beispiel, wenn künstliche Intelligenz rechtzeitig die Wartung von Maschinen oder den Austausch von Ersatzteilen anzeige.