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pixabay/WiR_Pixs
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Coronavirus

Drei Lehrer nach Maskenverweigerung gekündigt

Drei Lehrer aus Oberösterreich, die das Tragen einer FFP2-Maske im Unterricht verweigert hatten, sind aus dem Dienst entlassen worden. Das berichteten die „Bezirksrundschau Freistadt“, das „Oberösterreichische Volksblatt“ und die „Kronen Zeitung“.

In den Bezirken Freistadt, Vöcklabruck und in der Stadt Wels war jeweils ein Lehrer gekündigt worden. Mehrere Gesprächsangebote, in welche man die Pädagogen umzustimmen versuchte, sollen fehlgeschlagen sein, wie die Bildungsdirektion gegenüber den Zeitungen betonte. Allerdings konnten auch drei Pädagogen in den Bezirken Freistadt, Braunau und Steyr in Gesprächen umgestimmt werden, doch eine Maske zu tragen.

Ärztekammer prüft Vorwürfe gegen Hausärzte

Wie die „Kronen Zeitung“ weiters berichtete, prüft die Ärztekammer aktuell auch den Fall von zwei Medizinern im Mühlviertel. Die beiden Hausärzte sollen in ihren Ordinationen keinen Mundschutz tragen. Sie wurden zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert, wie Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser gegenüber der Zeitung mitteilte.

388 Neuinfektionen von Freitag auf Samstag

Samstagfrüh galten laut Krisenstab des Landes in Oberösterreich 4.055 Personen als mit dem Coronavirus infiziert. Etwas mehr als 10.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher mussten in Quarantäne verweilen. In den Krankenhäusern wurden 216 an Covid-19-Erkrankte behandelt werden, 52 von ihnen auf Intensivstationen. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde mit 199,6 berechnet. Am höchsten war diese im Bezirk Kirchdorf (320,7), am niedrigsten in der Stadt Steyr (107,7). Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.561 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.

205.347 Impfdosen verabreicht

150.776 Personen bekamen bisher eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 19. März 205.347 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung:

• Alten- und Pflegeheime: 22.801
• Krankenanstalten: 23.913
• Ü80 (außerhalb APH): 54.005
• Niedergelassene Ärzte: 2.051
• Rettungsdienste: 5.475
• Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz: 4.494
• Impfstraßen: 14.830
• Hochrisikopatient/innen und enge Angehörige: 23.207
• 2. Teilimpfung: 54.571

Nachdem der Impfstoff des Herstellers Astra Zeneca weiterhin verwendet werden darf, werde in Oberösterreich jetzt daran gearbeitet, möglichst rasch die Bevölkerung ab 65 Jahren zu impfen, heißt es vom Krisenstab des Landes. Von den über 80-Jährigen seien bereits 70 Prozent geschützt. Alle über 76 Jahren, die sich für eine Impfung registriert haben, würden in der kommenden Woche eingeladen. Für sie stehen 10.500 Termine zur Verfügung. Weitergeimpft werden die Hochrisikogruppen sowie jene Menschen, die in den Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz wohnen. Ab Freitag soll auch das Personal in den Kindergärten und Krabbelstuben sowie in den Volks- und Sonderschulen geimpft werden.