Pflegerin an einem Krankenbett
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Politik

Land finanziert Pflege-Ausbildungsplätze

Im Rahmen einer Pflegeoffensive finanziert das Land dieses Jahr mehr als 1.000 Ausbildungsplätze. So soll mehr Personal für Sozial- und Gesundheitsberufe gewonnen werden, hieß es bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Konkret handelt es sich um die Lehrgänge Fachsozialbetreuung Altenarbeit, Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz und Heimhilfe. Seit Start der Pflegeoffensive 2019, hat das Land die jährlichen Ausbildungsplätze mittlerweile verdoppelt, so Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ). Dieses Jahr stehen damit mehr als 1.000 kostenlose Ausbildungsplätze zur Verfügung. Gerstorfer fordert aber auch attraktivere Arbeitsbedingungen und eine bessere Entlohnung für Pflegekräfte, sowie einen leichteren Zugang zu Ausbildungs-Förderungen. Rund 3,8 Millionen Euro sind für die Finanzierung der Ausbildungsplätze vorgesehen.

ÖVP fordert u.a. neue Denkansätze

ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer begrüßte in einer Medienaussendung die Weiterführung der Ausbildungen. Er forderte aber auch neue Denkansätze in der Pflege, sowie eine rasche Realisierung der Pflege-Lehre.

FPÖ fordert u.a. strengere Zulassungsvoraussetzungen

Für FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr ist die Aufstockung der Pflege-Ausbildungsplätze nur die halbe Miete. Er forderte, ebenfalls in einer Medienaussendung, Maßnahmen gegen die hohe Abbrecherquote sowie weiterhin strengere Zulassungsvoraussetzungen.