Kurz vor 8.00 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr in Unterweißenbach ein, Anrainer hatten den Brand entdeckt – nur drei Minuten später waren bereits die ersten ehrenamtlichen Helfer auf dem Weg zum Einsatzort. Doch noch ehe sie dort eintrafen, stand der Hof bereits in Vollbrand. Die Flammen vernichteten große Teile des Wirtschaftstraktes, auch viele Geräte wurden in Mitleidenschaft gezogen. Den mehr als 100 Feuerwehrleuten von zehn Feuerwehren gelang es aber, den Wohntrakt weitgehend zu erhalten.
Für die Löscharbeiten mussten sie zuerst eine gut 500 Meter lange Schlauchleitung zum nächsten Hydranten legen, in der Folge war dann auch eine noch längere Leitung zur kleinen Naarn nötig, um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Verletzt wurde niemand. Der Bauernhof war zuletzt zwar bewirtschaftet worden, der Besitzer hatte aber nicht dort gewohnt.
Brandursache unklar
Eine eindeutige Brandursache konnte auf aufgrund des Zerstörungsgrades nicht ermittelt werden, hieß es Freitagfrüh von der Polizei. Die Ermittler konnten die Brandausbruchsstelle aber zumindest eingrenzen. Das Feuer dürfte im Bereich eines Traktors gelegen sein. Details zur Höhe des „beträchtlichen“ Schadens wurden noch bekannt gegeben.