Noch werden die Pläne nicht zur Veröffentlichung freigegeben, jedoch haben sowohl der Gestaltungsbeirat der Stadt Gmunden als auch der Denkmalschutz den Umbau auf der Toscana Halbinsel freigegeben. Das Landschloss Ort, direkt gegenüber vom berühmten Seeschloss, soll ein Hotel mit an die 300 Betten werden.
Steigender Bettenbedarf durch Kulturhauptstadt 2024
Spätestens im Kulturhauptstadtjahr 2024 werde in der Region die Nachfrage nach Hotelbetten deutlich steigen, so Andreas Murray vom Tourismusverband Traunsee-Almtal. Er rechnet mit einem Bedarf von rund 800 zusätzlichen Betten. Das neue Projekt in Gmunden könnte rechtzeitig Abhilfe schaffen.
Toscanapark bleibt öffentlich
Der Toscanapark sei davon nicht betroffen, beruhigt Bürgermeister Stefan Krapf: „Bezüglich des Toscanaparks gibt es von der Landes- aber auch von der Kommunalpolitik ein ganz klares Statement – er darf nicht bebaut werden und muss für immer für die Öffentlichkeit erhalten bleiben.“ Für die Erholungs- und Badeflächen des geplanten Hotels soll ein anderes Grundstück herangezogen werden.
Neustart für Projekt „Seeviertel“
Währenddessen heißt es bei dem sogenannten Projekt Seeviertel wieder zurück an den Start. Die Ausschreibung, mit der Investoren gesucht werden, die etwa 100 Millionen Euro in Wohnungen, Geschäfte und eben auch ein Hotel investieren sollen, wurde vom Landesverwaltungsgericht gekippt.
Krapf: Investoren direkt ansprechen
Die Gemeinde Gmunden will jetzt die Investoren direkt ansprechen, sagt der Bürgermeister: „Unsere Juristen haben dieses Projekt oder die juristische Vorgehensweise wirklich intensiv geprüft und ich gehe davon aus, dass das jetzt auch hieb- und stichfest ist.“
Gmunden kämpft um Hotelprojekte
Gmunden kämpft weiterhin um geplante Hotelprojekte. Während es beim Seeviertel wieder zurück an den Start heißt, geben Denkmalamt und Gestaltungsbeirat grünes Licht für eine Hotel auf der Toscana Halbinsel.
Kaufabsicht für Klostergarten
Bekannt wurde jetzt auch, dass die Stadt Gmunden den Klostergarten der Karmelitinnen kaufen will. Damit würden in diesem Bereich zusätzliche frei zugängliche Erholungsflächen bereitstehen.