Kepler Uniklinik, Medcampus III, Gebäude außen, Eingang
ORF/sk
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Coronavirus

CoV: Ausnahmejahr am Kepler Uniklinikum

Vor einem Jahr wurde der erste CoV-Patient an der Linzer Kepler Uniklinik aufgenommen. Seither wurden an den Standorten des Klinikums mehr als 1.500 CoV-Infizierte betreut, 250 davon waren auf der Intensivstation. Ein Ausnahmejahr, das Erkenntnisse gebracht hat.

Das Coronavirus trifft fast alle Altersgruppen, trotzdem am meisten die Älteren. Das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten lag bei 63,7 Jahren, das geht aus den Aufzeichnungen nach einem Jahr an der Kepler Uni-Klinik hervor. 216 CoV-Patientinnen und Patienten sind am Linzer Klinikum seit März vergangenen Jahres gestorben, sie waren durchschnittlich 76,8 Jahre alt.

Größte Herausforderung während zweiter Welle

Die größte Herausforderung kam auf die Belegschaft in den Monaten November und Dezember im Zuge der zweiten Welle zu. In dieser Zeit wurden 19-Mal so viele CoV-Patienten stationär aufgenommen wie noch in der ersten Welle. Am 30. November wurde der Höchststand mit 265 verzeichnet, so die Uni-Klinik. Am 24. Dezember der Höchststand an Patienten auf Intensivstationen mit 43.

Für die Belegschaft eine körperliche und psychische Ausnahmesituation, die bewältigt werden konnte. Als Lichtblick bezeichnet die Kepler Klinik den Impfstart am 13. Jänner. 4.600 Impfungen wurden seither an die Belegschaft verabreicht, mehr als 1.500 haben bereits beide Teilimpfungen erhalten.