Männliche Hand hält Fotokamera
pixabay/klickblick
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Kultur

Fotografin und Regisseur holen Kulturpreis

Seit Donnerstag stehen die Gewinner des diesjährigen Heinrich-Gleißner-Preises fest. Jeweils mit 2.500 Euro dotiert geht er an zwei Oberösterreicher. Mit Inge Dick und Edgar Honetschläger werden heuer eine Fotografin und ein Filmregisseur ausgezeichnet.

Inge Dick in einer Ausstellung
Hermann Seidl
Inge Dick

Inge Dick ist bekannt für ihre Lichtfotografien, die weder Menschen noch Objekte einfangen, sondern Aquarellbildern ähnelnd sich mit den Themen Raum und Zeit auseinandersetzen. Die Arbeiten der zwar in Wien geborenen, aber in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) lebenden Künstlerin wurden bereits mehrfach preisgekrönt.

Sie sind in wichtigen Museen im In- und Ausland vertreten – Landesmuseum Linz, Lentos Kunstmuseum Linz und im Guggenheim Museum New York. Dick hat auch den „Kunst-am-Bau“-Wettbewerb für die Erweiterung des Terminal 1 am Flughafen München für sich entscheiden können.

Edgar Honetschläger: Stefan Jackwerth
Andreas Jakwerth
Edgar Honetschläger

Frage zum Umgang mit der Natur

Der in Linz geborene Edgar Honetschläger ist rund um den Globus als Künstler und Filmemacher unterwegs. Bereits auf drei Kontinenten hat er mehrere Jahre lang gelebt. In seiner Arbeit stellt er die Frage nach kulturellen Gegebenheiten sowie unserem Umgang mit der Natur. Aber auch Zeichnungen, Malerei und Photographie gehören zu seinen Arbeiten.

Speziell im Zusammenbringen der Generationen sehe sich der Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus einen wichtigen Beitrag seines Engagements, so Obfrau Elisabeth Manhal. Das spiegle sich auch beim Förderpreis wider. Diesen erhalten heuer zwei weitere Künstlerinnen. Der Förderpreis ist mit jeweils 1.500 dotiert.

Preis zum 36. Mal vergeben

2021 wurde der Heinrich-Gleißner-Preis für bedeutende Persönlichkeiten des oberösterreichischen Kulturlebens bereits zum 36. Mal vergeben. „Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern – gerade in dieser nicht ganz einfachen Zeit für Künstlerinnen und Künstler – sehr herzlich“, so Manhal. Weil die Überreichung der Preise nicht persönlich möglich sei, werde ihnen auf der Homepage des Vereins ein gebührender Platz eingeräumt.