Coronavirus

Luger für frühere Öffnung der Gastronomie

Er sei für eine frühere und generelle Öffnung der Gastronomie, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Da sich die Bundesregierung dazu aber nicht durchringen konnte, werde er jetzt das Wiener Modell seines Amts- und Parteikollegen Michael Ludwig prüfen lassen, kündigt Luger an.

In Wien will man Lokalen, die keinen Gastgarten haben, öffentliche Flächen befristet für einen Ausschank zur Verfügung stellen. Die zuständigen Stellen beim Magistrat Linz seien bereits beauftragt, eine Adaptierung des Wiener Modells für Linz zu prüfen, erklärt Luger. Insgesamt sind aktuell in Linz rund 300 Schanigärten bewilligt.

Öffnung der Gastgärten weiter umstritten

Unterdessen ist die Öffnung der Gastgärten weiter sehr umstritten. Virologen und Epidemiologen warnen eindringlich davor, manche sprechen von einem hochriskanten Schritt vor allem angesichts der Mutationen, die sich weiter stark ausbreiten. Ob der jetzt angepeilte Termin 27. März überhaupt halten wird, bezweifeln viele Mediziner. Auch die Wirte selbst sehen der möglichen Öffnung der Gastgärten ab dem 27. März mit Skepsis entgegen, denn alles hänge am Wetter.

„Trotz Unsicherheit muss eingekauft werden“

Trotz dieses Unsicherheitsfaktors müsse eingekauft und das Personal eingeteilt werden, warnt Oberösterreichs Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger. Und er verweist auch auf all jene Lokale, die keinen Außenbereich haben und daher bei der Öffnung nur zusehen können. Für die fordert Mayr-Stockinger eine volle Entschädigung.