Jede Apotheke habe 400 Packungen zu je fünf Tests bekommen – das bedeutet laut dem Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, Thomas Veitschegger, dass einige Leute erst in der zweiten und dritten Woche zu einem Test kommen werden. Es gibt also zumindest am Anfang zu wenige Tests für alle.
Dazu sagt der oö. Apothekerkammer-Präsident: „Diese Tests werden am Weltmarkt eingekauft über die Bundesbeschaffungsagentur, da sind natürlich gewisse Kriterien zu erfüllen und das ganze hat auch zeitlichen Vorlauf“, so Veitschegger.
Fünf Tests pro Monat pro Person
„Und noch etwas: Von Apotheke zu Apotheke gehen und überall fünf Selbsttests einsammeln – das geht nicht. Diese fünf Stück die pro Person pro Monat vorgesehen sind werde im ELGA-System eingelesen, und dadurch ist es ersichtlich, wer was bekommen hat“, so Veitschegger.
Anmelden für die Gratis-Schnelltests kann man sich übrigens nicht, man muss also selbst zu den Apotheken gehen. Wer sich bei der Anwendung der Schnelltests nicht auskennen sollte oder Fragen hat, erhält an Ort und Stelle Auskunft. Telefonisch sei das aber nicht möglich, weil die Telefone ohnehin überlastet seien, sagt Veitschegger.