Traunsee im Herbst
8moments/pixabay
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Kultur

Kulturhauptstadt ist „Die Originale 2024“

Die Europäische Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl – Salzkammergut hat am Freitag ihren öffentlichen Auftritt gestartet und dabei die neu entwickelte Wortmarke „Die Originale 2024“ vorgestellt.

Die Kulturhauptstadt Europas 2024 im Salzkammergut umfasst zur Bannerstadt Bad Ischl weitere 22 Gemeinden in Oberösterreich und der Steiermark. Die kaufmännische Geschäftsführerin Manuela Reichert, der künstlerische Geschäftsführer Stephan Rabl, der EU-Abgeordnete Hannes Heide (SPÖ) als Aufsichtsratsvorsitzender und der Bürgermeister von Gmunden Stefan Krapf (ÖVP) als Gastgeber der Pressekonferenz im Stadttheater erläuterten die Kommunikations- und Positionierungsstrategie.

Menschen, Landschaft, Traditionen und Programm

Bei den von der Kulturhauptstadt vorgestellten, im Salzkammergut in großer Dichte vorhandenen „Originalen“ handle es sich um die dort lebenden Menschen, die Landschaften, Traditionen und das Programm. Ein Original besteche durch seinen Witz, seine Unvollkommenheit und seine Schwächen. Über sie sollen ab sofort in den kommenden Jahren bis 2024 und darüber hinaus Geschichten erzählt werden, kündigten die Macher der Kulturhauptstadt an.

„No Copies * No Limits“

Das Geschichtenbuch soll auch viele Bilder darüber freisetzen, was das Salzkammergut ausmacht. Weil Originale unverfälscht, eigenständig, nicht nachgemacht und nicht limitiert sind, wurde auch das Auftaktmotto „No Copies * No Limits“ gewählt, das ebenfalls künftig propagiert werden soll.

Touristen aus China in Hallstatt
ORF
„Overtourism“ im Salzkammergut derzeit kaum Thema

Rabl ergänzte auf Nachfrage, dass die ursprünglich genannten rund 45 Projektideen derzeit auf reale Umsetzungsmöglichkeit gescannt werden – „was verbindet sich, was löst sich auf?“. Als Beispiel führt er den auch im Salzkammergut aufgetretenen Overtourism an, der allerdings derzeit nicht mehr so das Thema ist. Darüber hinaus kamen weitere rund 300 Ideen dazu, über die derzeit geredet werde.

Dies auch im Hinblick, was die derzeit durch die Pandemie weltweit größte Umwälzung mit den Menschen mache. Etwa wenn man bedenke, dass der Lockdown auch Auswirkungen auf die Kultur habe, die eine Form der Begegnung ist.