Oberösterreichs Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner (FPÖ) und Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP), der in Niederösterreich für Finanzen und Mobilität zuständig ist, haben am Freitag in einer gemeinsamen Aussendung die Fortschritte bei der Vergabe der Planungsleistungen für die Brückenplanungen der „Neuen Donaubrücke Mauthausen“ und der „Vorlandbrücke Niederösterreich“ bekanntgegeben.

Die beiden Bundesländer führten ein gemeinsames EU-weites und zweisstufiges Vergabeverfahrens durch, an dem insgesamt sieben Bewerber bzw. Bieter teilgenommen haben. Eine Bietergemeinschaft aus zwei österreichischen Ziviltechnikerbüros ging daraus als Bestbieter hervor. Die Bietergemeinschaft, die mit der Planung der Neuen Donaubrücke Mauthausen und dem Vorlandtragwerk Niederösterreich beauftragt wird, setzt sich aus den renommierten Büros FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (Wien) und Schimetta Consult ZT GmbH (Linz) zusammen.

Gesamtkosten 137 Millionen Euro
Die geschätzten Gesamtkosten einschließlich einer Sanierung der bestehenden Donaubrücke Mauthausen betragen 137 Millionen Euro und werden zwischen den Bundesländern Ober- und Niederösterreich im Verhältnis 55 zu 45 Prozent aufgeteilt. Ab dem Jahr 2027 soll der Verkehr dann über beide Brücken fließen, 2024 soll mit dem Bau begonnen werden. Bevor es so weit ist, müssen allerdings noch Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren und die notwendigen Grundeinlösungen abgeschlossen werden.