Das Vertrauen war groß, die Schadenssumme ist es auch. Mehr als 100.000 Euro hat der 66-Jährige aus dem Bezirk Gmunden überwiesen. Das Geld dürfte er wohl nicht mehr wiederbekommen. Laut Polizei lernte der Mann eine Frau aus den Niederlanden im Internet kennen.
33 Überweisungen getätigt
Nach einigen Hin und Her bat die Frau ihn um Geld. Der Mann vertraute ihr offenbar und überwies immer wieder Geld. Insgesamt 33 Überweisungen auf ausländische Konten sind so im Laufe der Zeit zusammengekommen. Diese Woche wurde der Mann jedoch stutzig und ging zur Polizei. Er ist das zweite Opfer binnen einer Woche.
Wie berichtet ist auch ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf einem Internetbetrug aufgesessen. Der Mann überwies einer vermeintlichen Schwedin mehrere tausend Euro. Mehr dazu in Internetbetrug: Mann verlor 20.000 Euro (ooe.ORF.at).
Unternehmer um fast 900.000 Euro gebracht
Aber es gab heuer auch schon Betrugsfälle im Internet, bei denen fast 900.000 Euro ergaunert wurden. Betroffen war ein Unternehmer aus Bezirk Wels-Land: Mit dem Versprechen, sein veranlagtes Kapital zu vermehren, lockten sie ihm 888.000 Euro heraus. Die Schadenshöhe ist laut Polizei in OÖ einzigartig, die Vorgehensweise hingegen nicht. Auch viele andere Landsleute haben Geld verloren. Mehr dazu in Internetbetrüger ergaunerten 888.000 Euro (ooe.ORF.at).