Fahrradhelm
Brebca – stock.adobe.com
Brebca – stock.adobe.com
Wirtschaft

Lieferengpässe bei Fahrradhändlern

Das Jahr 2021 steht für Fahrradfans unter keinen guten Vorzeichen. Die Geschäfte klagen nämlich über Lieferprobleme der Hersteller, mancherorts ist nicht einmal die schon im Vorjahr bestellte Ware vollständig eingetroffen.

Bei Matthias Pronegg, Radhändler in Vöcklabruck sind die Lager zumindest derzeit noch voll. „Wir haben relativ viel vorbestellt, weil wir erwartet haben, dass die Nachfrage heuer gut ist. Was wir aber von unseren Lieferanten hören ist, dass zu wenig Containerschiffe verfügbar sind, und die Preise für die Containerschiffe gewaltig gestiegen sind. Es heißt, die Ware kommt. Aber teilweise kommt sie etwas später, und durch die gestiegenen Kosten für den Transport sind fast alle Hersteller gezwungen, die Preise minimal anzupassen“, so Pronegg.

Lieferprobleme bei Fahrrädern

Fahrradhändler klagen über große Lieferprobleme der Hersteller. Neben den Fahrrädern selbst sind auch Zubehörteile wie Bremsbeläge oder Reifen betroffen.

Bestandteile aus Fernost

Hintergrund der Probleme ist, das die meisten Bestandteile der gängigen Fahrräder aus Fernost stammen. Betroffen sind auch Zubehörteile, schildert der Linzer Radhändler Josef Radlinger. „Es zeichnet sich zurzeit auch ab, dass die Zulieferer, das heißt die Ersatzteil-Lieferanten auch große Probleme bekommen. Das heißt Schaltungslieferanten, Reifen gibt es Probleme, Bremsbeläge und so weiter. Das heißt, da ist man sehr klug, wenn man sich da ein bisschen eindeckt“, so Radlinger.