Sessellift mit Pisten
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Wirtschaft

Skigebiete schränken teilweise Betrieb ein

Die sieben großen Skigebiete in Oberösterreich werden zum Großteil bis Ende März offen halten. Und wenn es das Wetter, die Schneelage und die CoV-Verordnungen zulassen, auch noch bis zum Ostermontag am 5. April. Mit massiven Einbußen im Vergleich zum einem Normaljahr müssen aber alle rechnen.

Starten wir in den Skigebieten Hinterstoder, Wurzeralm und Kasberg. Laut Helmut Holzinger, Chef der Bergbahnen AG soll das Skigebiet Hinterstoder bis Ende März, oder, wenn Schnee und Wetter passen, bis Ostermontag offen bleiben. Das sollte auch für die Wurzeralm gelten, allerdings wird dort der Betrieb ab Ende Februar auf Freitag, Samstag und Sonntag beschränkt. Wie es am Kasberg weitergeht ist noch offen, das soll nächste Woche bei einer Sitzung mit den Eigentümervertretern der beteiligten Gemeinden entschieden werden.

Reduziertes Liftangebot ab März

In der oberösterreichischen Seilbahnholding, die die Skigebiete Dachstein West, Dachstein Krippenstein und den Feuerkogel in Ebensee umfasst ist die Entscheidung für alle drei Gebiete bereits gefallen. Laut Geschäftsführer Dietmar Tröbinger werden alle drei, wenn es Wetter und Schneelage zulassen, bis zum Ostermontag offen bleiben. Allerdings wird ab der ersten Märzwoche das Liftangebot in den einzelnen Gebieten etwas reduziert.

Auch am Hochficht ist laut Geschäftsführer Gerald Paschinger geplant, bis Ende März oder gar bis zum Ostermontag offen zu halten. Aber auch hier werden ab März nicht mehr alle Lifte fahren. Ob sich das alles wirtschaftlich auszahlt wird sich am Ende der Saison zeigen, heißt es. Helmut Holzinger von der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG spricht jedenfalls von einem Umsatzrückgang von derzeit rund 65 Prozent. Kleinere Skigebiete, die auch sonst eher von Tagestouristen besucht werden, könnten da aber deutlich besser abschneiden, meint er.