Ars Electronica Center AEC und Kirche bei Nacht
pixabay/Redschi
pixabay/Redschi
Kultur

Ars Electronica Center: Bilanz und Ausblick

Wirtschaftlich ist das Ars Electronica Center (AEC) stabil durch das abgelaufene Jahr gekommen. Künstlerisch brachte 2020 gerade durch die pandemiebedingten Veränderungen zahlreiche neue Impulse, die auch in Zukunft die inhaltliche Ausrichtung des AEC bestimmen sollen.

Ein Ars-Electronica-Festival als reales und virtuelles Kunstprojekt an 120 Orten weltweit, die Reihe „Home delivery“ als virtuelle und interaktive Veranstaltungsreihe für unterschiedliche Zielgruppen oder die Workshops der „Future thinking school“- das Alles sind Resultate eines infolge der Pandemie ausgelösten Umdenkprozesses.

Real und virtuell

Hybridisierung, also das parallele Anbieten von Angeboten sowohl real als auch virtuell, sei der zukunftsweisende Weg, den man im AEC nun konsequent weiterverfolgen und ausbauen werde, so Gerfried Stocker als Künstlerischer Geschäftsführer. Mit einer ganzen Reihe neuer Formate werde man reale und virtuelle Sphären optimal miteinander kombinieren und damit nicht zuletzt die internationale Reichweite und Relevanz von Ars Electronica weiter ausbauen. Die Partnerschaft mit der JKU spiele hingegen eine wichtige Rolle in der regionalen Verankerung des AEC und im Zusammenwirken von Kunst und Wissenschaft.

Arbeitsplätze blieben erhalten

Wirtschaftlich sei das AEC trotz monatelanger Schließungen relativ gut über die Runden gekommen. Umfangreiche Projektaufträge für das „Ars Electronica Futurelab“ und die „Ars Electronica Solutions“ sorgten dafür, dass alle Arbeitsplätze erhalten werden konnten. Die Stadt Linz fördert 2021 den Ausbau des Deep Space 8K mit zusätzlichen 350.000 Euro.