Das Angebot richte sich vor allem an Personen, die nicht mehr mobil sind oder in entlegeneren Stadtteilen wohnen, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) im Vorfeld. Der Bus soll aber auch gezielt Kinderbetreuungs-Einrichtungen ansteuern, damit sich das Personal schnell und unkompliziert testen lassen könne.
1.200 Tests pro Woche zusätzlich
So sollen jede Woche zusätzlich 1.200 Antigen-Schnelltests möglich sein, hieß es am Freitag. „Die knapp 200 Testungen, die pro Tag durchgeführt werden können – das schafft eine zusätzliche Kapazität von weiteren 1.200 Tests pro Woche und ergänzt das bisherige Testangebot in Linz“, so Bürgermeister Klaus Luger.
Anmeldungen für mobilen Testbus
Über die Homepage der Stadt Linz oder unter Österreich testet können sich Testwillige ab Freitag, 14.00 Uhr anmelden. Die Haltestellen des COVID-19-Testbusses und Anfahrtszeiten sind unter Mobiler Testbus abrufbar. Geplant ist, jede Woche an anderen Fixpunkten zu halten, um ein möglichst großes Gebiet der Stadt abzudecken.
Die Tests werden immer von drei ASB-Mitarbeitern abgenommen, zwei weitere Personen für administrative Tätigkeiten sowie ein Buslenker machen das Kernteam aus.
Zwölf Meter langer Niederflurbus umgebaut
"Die LINZ AG unterstützt die Umsetzung eines mobilen Corona-Testangebots in Linz sehr gern. Einer unserer Linienbusse, ein Solobus mit zwölf Metern Länge, wird als COVID-19-Testbus im Stadtgebiet unterwegs sein“, sagte Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider. Gemeinsam dem Arbeiter-Samariterbund wurden Ausstattung der Busse und Ablauf der Tests ausgearbeitet.
Barrierefreier Zugang, W-LAN, absperrbare Aufbewahrungsmöglichkeiten für medizinisches Equipment, Tische und Sitzgelegenheiten waren Hauptthemen bei der Umrüstung des Linienbusses. Die Umrüstung eines Busses zum Testbus wird von der Linz AG auf 40 bis 50.000 Euro geschätzt.