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Coronavirus

Aktuelle Situation: 237 Neuinfektionen

Laut Krisenstab des Landes waren am Freitag (Stand 12.00 Uhr) in Oberösterreich 1.846 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Von Donnerstag auf Freitag wurden in Oberösterreich 237 Neuinfektionen registriert.

118 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, zwölf von ihnen auf Intensivstationen. 1.504 Personen sind bisher in Oberösterreich im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Über 90.000 Impfdosen verabreicht

Laut Krisenstab des Landes OÖ wurden bis Donnerstag insgesamt 90.757 CoV-Schutzimpfungen gegeben. 22.165 davon in Alten- und Pflegeheimen, 16.004 an über 80-Jährige, die nicht in Heimen leben. 2.051 Impfdosen waren für Ärzte, 3.524 für Sanitäter bestimmt – und 36.064 Menschen bekamen bis dato bereits die zweite Teilimpfung.

Impfung im Behindertenwesen und in Mobilen Diensten

Direkt nach Abschluss der zweiten Teilimpfung Ende Februar in den 135 oö. Alten- und Pflegeheimen startet mit 2. März die Immunisierung von Beschäftigten im Behindertenbereich, von Mitarbeitern der Mobilen Dienste sowie von Familienhelferinnen. Ebenso beginnen die Impfungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, die ein Angebot nach dem Chancengleichheitsgesetz in Anspruch nehmen. Zuerst sind jene an der Reihe, die in vollbetreuten Einrichtungen leben, informierte das Land.

CoV-Tests aus Betrieben anerkannt

In genau 207 Unternehmen ist es möglich, während der Arbeit schnell zum Coronavirus-Test zu gehen. Die Betriebe bieten Antigen-Schnelltests am Arbeitsplatz an, viele sogar in umfassenden Teststraßen. Laut Land Oberösterreich können sich damit mehr als 116.000 Beschäftigte im Betrieb testen lassen, was die Testmöglichkeiten auf den 54 öffentlichen Teststraßen und in mehr als 100 Apotheken deutlich erweitert. Landeshauptmann Thomas Stelzer, Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (alle drei ÖVP) betonen zudem, dass die negativen Testergebnisse auch als Nachweis bei körpernahen Dienstleistern vorgezeigt werden können.

Die oberösterreichischen Industriebetriebe haben bereits mehr als 15 Millionen Euro für die Tests ausgegeben, heißt es von der Industriellenvereinigung. Laut der Wirtschaftskammer befinden sich in Oberösterreich die meisten Betriebe, die Tests anbieten.

Arzneimittelhandel baut Lagerkapazitäten aus

Die Arzneimittelhändler haben ihre Lagerkapazitäten allerdings schon massiv ausgebaut. Für die Logistik der Branche eine historische Aufgabe.

Corona-Ampel: Oberösterreich bleibt orange

Oberösterreich ist nunmehr alleine in der orangen Corona-Ampelzone. Grund sind deutlich steigende Zahlen in der Bundeshauptstadt, die lange die besten Werte in Österreich hatte. Die Corona-Ampel wurde in der Vorwoche in Wien und in Oberösterreich auf orange gestellt. Wien ist in der Sieben-Tages-Inzidenz erstmals seit langem über 100/100.000 Einwohner geklettert und das ziemlich deutlich mit 122. Darunter sind neben Oberösterreich Vorarlberg und Tirol. Die rohe Fall-Inzidenz in den beiden westlichen Bundesländern lag am Ende des Beobachtungszeitraums bei 70 bzw. 77,2. Oberösterreich weist 85,6 auf.