Seit einem Jahr ist das große Zelt des „Circus Alex Kaiser“ eingepackt geblieben. Der Zirkus ist auf dem Rieder Messegelände sozusagen hängengeblieben. Das Herumreisen ist seit Ausbrauch der Pandemie so gut wie nicht mehr möglich und bei den letzten Vorstellungen, die im November möglich waren, zählte die Zirkusfamilie gerade einmal eine Handvoll Besucher. Der älteste Familienzirkus Europas kämpft ums wirtschaftliche Überleben.
OÖ-heute Beitrag
Wenig zu lachen gibt es zurzeit für Zirkusbetreiber. Nur durch Spenden konnten sich die Artisten bisher über Wasser halten. Einen Lichtblick bringt nun ein Kamelbaby – einem gestrandeten Zirkus in Ried im Innkreis.
Spenden sichern Überleben
Unterkunft findet man zwar in den Wohnwagen. Die Tiere des Zirkus verursachen aber laufende Kosten. Bisher konnte man von Spenden überleben, auch der kleine Zoo brachte ein wenig Geld ein. Zu den Tieren gehören auch sibirische Kamele, bei denen es vor wenigen Tagen mit einer kleinen Kameldame Nachwuchs gegeben hat.
Der neue Zirkusliebling ist noch namenlos. Der beste Vorschlag via Social Media wird mit einer lebenslang gültigen Eintrittskarte belohnt, so die Verantwortlichen des Zirkusses.