100 Meter Hürdenlauf mit Ivona Dadic, Verena Preiner und Beate Schrott
GEPA/Marcel Engelbrecht
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Leichtathletik

WM-Dritte Preiner muss um Hallen-EM bangen

Leichtathletin Verena Preiner, die WM-Dritte im Mehrkampf von 2019, muss um die Teilnahme an der Hallen-EM Anfang März in Torun (Polen) bangen. Die 26-Jährige zog sich am Samstag beim ÖLV-Meeting in Linz beim Aufwärmen für den Hürdensprint laut erster Diagnose neuerlich einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu.

Eine Ultraschall-Untersuchung am Montag soll Klarheit über das Ausmaß der Blessur bringen. Die Oberösterreicherin wollte am kommenden Wochenende bei den ÖLV-Titelkämpfen ihren ersten Mehrkampf seit der WM in Doha bestreiten, doch daraus wird nichts.

Sie habe einen „stechenden Schmerz“ verspürt, sagte Preiner laut einer Aussendung. Ihr Trainer Wolfgang Adler befürchtete Schlimmes für den ersten Teil des Olympia-Jahres. „Das heißt wahrscheinlich auch, dass die Hallen-Saison komplett flach fällt, inklusive der Hallen-EM. Aber zuerst warten wir die weiteren Untersuchungen ab.“

Strametz im Hürdensprint vor Schrott

Den 60-m-Hürdensprint entschied im Duell zweier für die Hallen-EM qualifizierter Athletinnen Karin Strametz im ersten Lauf in 8,22 Sekunden knapp vor Beate Schrott (8,23) für sich und lag auch im zweiten voran. Da war die Zeitmessung ausgefallen.

Mehrkämpferin Ivona Dadic wurde bei ihrem ersten Start des Jahres nach einer Rückenblessur in 8,76 Sekunden gestoppt. Im Kugelstoßen kam Österreichs Sportlerin des Jahres, für die die Hallen-EM der erste Höhepunkt 2021 ist, mit 14,34 Metern bis auf einen Zentimeter an ihre persönliche Hallenbestmarke heran.