Einsatzfahrzeuge auf dem Waldweg zur Unfallstelle
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Häufung tödlicher Forstunfälle

Fünf Menschen sind in Oberösterreich im Jänner bei Arbeiten im Holz ums Leben gekommen. Der Winter ist erfahrungsgemäß die unfallträchtigste Zeit bei Waldarbeiten. Experten raten zu mehr Vorsicht. Vor allem beim Fällen von Eschen passieren viele Unfälle.

In ganz Österreich könne es jedes Jahr bis zu 25 tödliche Unfälle bei Waldarbeiten geben, so der Experte der Sozialversicherung der Selbständigen, Siegfried Birngruber im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Die meisten Unfälle passieren im Winter in der Hauptschlägerungszeit, besonders beim Fällen von Eschen kommt es immer wieder gefährlichen und manchmal auch tödlichen Verletzungen. Die Bäume werden durch Pilzbefall morsch und daher kann nicht exakt kontrolliert werden, wohin beim Fällen die Äste fallen.

Tödliche Serie im Jänner

Die tödlichen Unfälle hinterlassen große Trauer in den Familien und den Gemeinden. Erst am vergangenen Wochenende ist eine 51-jährige Frau in St. Marienkirchen am Hausruck von einem umfallenden Baumstamm getroffen und getötet worden. Mitte Jänner sind bei zwei Forstunfällen an einem Wochenende eine 60-Jährige in Wartberg ob der Aist und ein 57-Jähriger in Gaspoltshofen ums Leben gekommen.