Schnelltest für Schulen
APA/HERBERT NEUBAUER
APA/HERBERT NEUBAUER
Coronavirus

Erste CoV-Selbsttests für Schulen

Nachdem es vergangene Woche Lieferschwierigkeiten bei den Coronavirus-Selbsttests für die Schulen gab, werden die Tests ab sofort von einem anderen Logistikunternehmen, von der Post, ausgeliefert. In jenen Schulen, die die Test-Kits pünktlich erhalten haben, wurde der erste Testlauf bereits absolviert.

So einfach wie Nasenbohren hieß es bei der Präsentation der Tests, ein wenig Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer war dann doch nötig, doch an der neuen Mittelschule in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) zieht man eine positive erste Zwischenbilanz über die Selbsttests, so Direktorin Helga Berndorfer.

„Also die Kinder haben das tadellos gemacht und es war kein Problem, es geht schnell und dauert maximal zehn Minuten und klappt gut. Und bisher sind wir negativ“, so Berndorfer. Vor den freiwilligen Tests müssen die Eltern ihr Ok geben, so die Direktorin. Nach dem Test wird das Testmaterial im Restmüll entsorgt. Bei einem positiven Ergebnis wird das Kind sofort abgesondert und Eltern sowie ein Arzt werden verständigt, so Direktorin Berndorfer.

230.000 Test-Kits pro Woche benötigt

Laut der Bildungsdirektion werden wöchentlich rund 230.000 Test-Kits für die rund 200.000 Schülerinnen und Schüler in ganz Oberösterreich benötigt. Die Lieferprobleme sollen mit dem neuen Zusteller Post behoben sein, so das Bildungsministerium und Bildungsdirektor Alfred Klampfer. „Wir hoffen, dass das besser wird. Mittwoch wird der Liefertag werden in Oberösterreich. Durch diese freiwillige wöchentliche Testung, oder vielleicht bringen wir mal zwei Testungen in der Woche zusammen, hoffen wir, dass noch mehr Sicherheit an den Schulen herrscht“, so Klampfer. Wobei nicht alle Kinder in den Schulen getestet werden, Volksschul- und Sonderschulkinder bekommen das Set samt Anleitung mit nachhause und sollen von den Eltern getestet werden.