Blutspende
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Chronik

Bereitschaft zum Blutspenden groß

Trotz Lockdown bleibt die Bereitschaft zum Blutspenden weiterhin groß – zur Freude von Rotem Kreuz und Ärzten. Denn eine einzige Spende kann laut Ärzten bis zu drei Menschen das Leben retten.

Tausende Oberösterreicher sind auf fremdes Blut angewiesen. Unfallopfer brauchen es – ebenso Krebs- und Herzpatienten. Alleine in Oberösterreich werden jedes Jahr mehr als 50.000 Blutkonserven benötigt.

Bis zu 1.200 Konserven pro Woche

Die Blutzentrale Linz gibt wöchentlich bis zu 1.200 Blutkonserven an die Spitäler aus. Ständiger Nachschub ist wichtig, denn eine Blutspende ist nur 42 Tage haltbar. Gerhard Schuster, der ärztliche Leiter des Blutspendedienstes der Blutzentrale Linz sagt: „Derzeit ist die Bereitschaft zu spenden sehr hoch. Alle 8,5 Minuten wird in Oberösterreich eine Bluttransfusion durchgeführt. Diese Transfusionen retten oft Leben. Darum ist es wichtig, dass Blutspendenaktionen auch in Corona-Zeiten stattfinden können. In dieser CoV-Phase geben wir mehr Konserven aus als üblicherweise.“

Rotes Kreuz Mitarbeiter
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Eine Blutspende ist nur 42 Tage haltbar

Blutspende auch nach CoV-Impfung möglich

Mit einer Blutspende kann man bis zu drei Menschen das Leben retten. Auf das Coronavirus wird man im Übrigen bei der Blutspende nicht getestet. „Das wird weltweit nicht durchgeführt beim Blutspenden, dass auf Sars-Cov2 getestet wird. Und es hat auch bisher keine Übertragung von Corona über Blut gegeben.“

Auch nach einer CoV-Impfung kann Blut gespendet werden. Denn: „Der Abstand, der zur Impfung einzuhalten ist, beträgt bloß 48 Stunden“, so Gerhard Schuster, der ärztliche Leiter des Blutspendedienstes der Blutzentrale Linz.