Bis Ende Jänner wird damit gerechnet, dass in Oberösterreich 22.000 von den insgesamt 80.000 Über-80-Jährigen eine erste Dosis erhalten haben. Die Rückmeldungen von den Teststationen waren offenbar durchweg positiv. Alles sei sehr diszipliniert abgelaufen. Es sei auch zu keinen längeren Wartezeiten gekommen, hieß es weiter vom Krisenstab. Diese Woche sollen in allen Bezirken insgesamt 7.200 Schutzimpfungen erfolgen.
Registrierung für weitere Impfungen möglich
All jene, die für die ersten Impfungen keinen Termin erhalten haben, können sich auf der Homepage www.ooe-impft.at registrieren. Dadurch erhielten sie zeitgerecht Informationen, wann eine Terminanmeldung für eine Schutzimpfung wieder möglich ist. Das Land Oberösterreich sei in dieser Frage von weiteren Impflieferungen durch den Bund abhängig.
Aktuelle Lage
Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen in Oberösterreich wird langsam aber doch immer kleiner. Am Dienstag (Stand 12.00 Uhr) wies das Land 1.860 positiv Getestete aus, rund einen Monat zuvor waren es noch über 4.700 gewesen. Eine echte Entlastung für die Spitäler bedeutet das aber nicht.
Spitäler „von Normalbetrieb weit entfernt“
„Von einem Normalbetrieb sind wir noch weit entfernt“, sagte die Konzernsprecherin der Oö. Gesundheitsholding, Jutta Oberweger, am Dienstag. Es seien noch rund 300 Covid-19-Patienten auf den Normalstationen und 48 in Intensivbetreuung.
„Rückstände an Operationen langsam aufarbeiten“
An ein Nachholen von planbaren Operationen sei noch nicht zu denken. Sicher müsse man die Rückstände langsam aufarbeiten, so Oberweger. Jedoch soll auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht werden, die in den vergangenen Monaten angehäuften Überstunden und Urlaub abzubauen.
214 Neuinfektionen seit Montag
Seit Montag wurden in Oberösterreich 214 Neuinfektionen registriert. Laut Land Oberösterreich hatten am Dienstag (12.00 Uhr) 1.860 Menschen im Land ein positives Testergebnis erhalten, 8.184 befanden sich in Quarantäne und 1.382 waren mit oder an Covid-19 gestorben.