Jerusalema
Aktiwirte Schärding
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Chronik

Oberösterreich tanzt „Jerusalema“

Egal ob Kellnerin, Nonne, Krankenschwester, Stewardess oder Müllmann, sie tanzen alle zu „Jerusalema“, einem der angesagtesten Popsongs, der momentan durchs Internet und die sozialen Medien zieht. Auch aus Oberösterreich haben viele Videoclips hochgeladen.

Wie etwa die Marienschwestern Mirjam und Bettina in Linz. Die beiden jungen Nonnen haben sich spontan entschlossen mitzutanzen, sagt Schwester Mirjam. „Natürlich kommt irgendwie ein bisschen das Sister-Act-Feeling durch, aber es war nicht primär die Motivation. Das, was uns so animiert oder motiviert hat da mitzumachen, war die Freude“, so die Marienschwestern.

Auch das Personal des Klinikums Wels-Grieskirchen macht bei der Challenge mit und schwingt zu dem Song im gesamten Klinikum das Tanzbein.

Gastropersonal tanzt in Schärding

Und es tanzen auch die, die derzeit wenig zu lachen und zu tun haben, etwa Köche, Kellnerinnen, Barkeeper und Wirte in Schärding „Damit wir wieder nach vorne blicken. Andererseits wollten wir auch dem Personal sagen ‚Hey wir sind noch voll da, auch wenn es momentan keine Arbeit gibt‘ und das wollten wir auch unseren Gästen zeigen. Schärding lebt noch“, so Sprecher Gerold Schneebauer.

Entstanden ist ein so genannter Flashmob vor den barocken Häusern in Schärding. Dabei tanzt das Gastro-Personal gemeinsam die Choreographie von „Jerusalema“, mit Abstand, Masken und selbstverständlich zuvor angemeldet. „Dass man einfach die ganzen Probleme, was wir wirtschaftlich haben in dieser Gesellschaft einfach einmal für zwei, drei Minuten vergisst und ein Lachen im Gesicht hat“, so Schneebauer.

Rund 305 Millionen Aufrufe

Viel zu lachen hat auch der Produzent von „Jerusalema“, der südafrikanische DJ „Master KG“. Fast 305 Millionen mal wurde sein Song im Internet aufgerufen. Mittlerweile gibt es tausende Clips aus aller Welt, die den recht einfachen Tanz nachtanzen.