Die Brandsachverständigen haben am Heiligen Abend die Brandausbruchsstelle in dem Mehrparteienhaus in der Südtiroler Straße untersucht. Für sie ist klar: ein technisches Gebrechen kommt für das Feuer nicht in Frage. Wie es derzeit scheint ist der Brand gelegt worden. Die Rede ist von dem Einbringen einer Zündquelle.
Art der Zündquelle noch unklar
Um welche Zündquelle es sich handelte, kann derzeit nicht gesagt. Die Polizei ermittelt jetzt jedenfalls wegen des Verdachts der Brandstiftung. Bewohner des Mehrparteienhauses werden befragt. Darunter auch eine 30 Jahre alte Frau, die das Feuer bemerkt hatte. Auch die Spurensicherung wird nach Hinweisen suchen. Das alles soll klären, wie es zu dem Brand am Abend des 23. Dezembers gekommen ist. Es sei aber auch nicht auszuschließen, dass der Brand fahrlässig entstanden ist, heißt es bei der Polizei.
Mehrere Wohnungen nicht bewohnbar
Durch den Brand im Dachbereich bzw. das Löschwasser sind derzeit mehrere Wohnungen in dem Mehrparteienhaus nicht bewohnbar und sogar behördlich gesperrt worden. Ein Statiker wird nach den Feiertagen das Gebäude überprüfen. Die betroffenen Bewohner sind von Verwandten oder Freunden aufgenommen worden. Ihre Weihnachtsgeschenke und nötiges Hab und Gut durften sie am Donnerstag noch aus ihren Wohnungen holen.