Einkaufen für Weihnachten
Mathis Fotografie
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Wirtschaft

Milliardenverlust für den Handel

Die Geschäfte müssen mit dem dritten Lockdown ab dem 26. Dezember wieder zusperren. Offen bleiben nur jene für den täglichen Bedarf. Das trifft die Geschäftsbetreiber einmal mehr finanziell sehr hart, wie Berechnungen der Johannes-Kepler-Universität Linz zeigen.

Es sind Milliardensummen, die dem Handel einmal mehr entgehen. Für den dritten Lockdown sagen die Wirtschaftsforscher der Uni Linz 1,9 Milliarden Euro Umsatzverlust voraus. An insgesamt 17 Einkaufstagen werden die Geschäfte geschlossen halten müssen. Damit fällt auch der nahezu schon traditionelle Umtausch in den Geschäften oder auch das Gutscheineinlösen nach Weihnachten aus.

Umsatzverlust von 140 Millionen Euro täglich

Für die Tage nach Weihnachten haben die Forscher einen täglichen Umsatzverlust im stationären Einzelhandel von rund 140 Millionen Euro brutto pro Tag vorhergesagt. Im Jänner werden es 100 Millionen Euro täglich werden, heißt es aus dem Institut für Handel, Absatz und Marketing. Die Verluste werden jedoch – verglich mit den bisherigen Lockdowns – geringer ausfallen. Im ersten Lockdown gab es ein Minus von rund 3,8 Milliarden Euro, im zweiten Lockdown waren es 2,2 Milliarden Euro.