fucking fuggin
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Chronik

Reger Handel mit „Fucking“-Ortstafeln

Ein – laut Verkäufer – nachgemachtes Ortsschild der Innviertler Gemeinde Fucking hat bei einer Internetauktion eine vierstellige Summe erbracht. Seitdem sich die Ortschaft in der Gemeinde Tarsdorf zur Umbenennung auf Fugging entschlossen hat, herrscht reges Interesse an den alten Schildern.

Die geplante Umbenennung der oberösterreichischen Ortschaft Fucking dürfte das Geschäft mit den dortigen Ortsschildern noch einmal belebt haben. Nachdem erst am Freitag Souvenirjäger erwischt worden waren, als sie Wegweiser abmontieren wollten, wurde nun ein Ortsschild um 2.499 Euro auf einer Internetplattform versteigert. Der Verkäufer, der es als „ein Stück österreichische Geschichte“ angepriesen hat, betonte, es handle sich um eine Replik und kein Original.

Ort hat die „Berühmtheit“ satt

Jahrelang hatte die Innviertler Ortschaft Fucking Probleme mit ihrem schlüpfrigen Namen: Immer wieder verschwanden Ortsschilder, man war ungewollt eine beliebte Selfie-Destination und Ziel zahlreicher Scherze in Sozialen Netzwerken. Daher hat der Gemeinderat von Tarsdorf (Bezirk Braunau) nun beschlossen, den Ortsteil Fucking in Fugging umzubenennen.