Kompass
pixabay/RastoZvolansky
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Chronik

Wanderer ortete Unfallstelle mit Kompass

Mit seinem Kompass hat ein Wanderer in Vorderstoder (Bezirk Kirchdorf) nach einem Bergunfall helfen können. Eine 75-jährige Welserin war mit zwei Freundinnen auf dem Weg zum Tamberg über zehn Meter abgestürzt. Der Mann konnte mit dem Kompass die Unfallstelle berechnen und Hilfe holen.

Die 75-Jährige wanderte mit zwei Freundinnen auf den Tamberg bei Vorderstoder. In etwa 1.300 Meter Seehöhe brach unter ihr ein Stein weg, die Pensionistin stürzte rund zehn Meter tief und erlitt schwere Fuß-, Bauch- und Kopfverletzungen. Ein Wanderer, der zufällig in der Nähe war, hörte Stimmen und wollte nach dem Rechten sehen.

Wanderer kam zu Hilfe

Er wusste aber nicht genau, woher die Stimmen kamen. Laut Polizeiinspektion Kirchdorf wendete er daher ein Orientierungsverfahren an, bei dem man mit einer Art Kompass eine Marschzahl und dadurch die Stelle berechnen kann. Dadurch fand er die Damengruppe und konnte Notarzt und Bergrettung alarmieren. Die schwer verletzte 75-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 nach Wels ins Krankenhaus geflogen.