Steckdose mit Stromkabel
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Wirtschaft

Geschlossene Geschäfte reduzieren Stromverbrauch

Der Lockdown wirkt sich auf den Stromverbrauch in Österreich aus. Dieser geht zurück, weil der November so mild war – vor allem aber, weil viele Geschäfte geschlossen sind.

Viele Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind derzeit geschlossen, ebenso Freizeiteinrichtungen wie Theater, Kinos, Museen, um hier nur einige zu nennen. Das wirkt sich auf den Stromverbrauch aus. Hinzukommt der bisher milde November im Vergleich zum Vorjahr.

In Österreich wird derzeit deutlich weniger verbraucht. Konkret um sieben Prozent. Das hat eine Analyse des Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG) ergeben. Am ersten Höhepunkt der Krise im Mai dieses Jahres rutschte der Stromverbrauch bis zu 15 Prozent ins Minus. Damals war die Industrie stärker vom Lockdown betroffen als jetzt.

Keine Ausreißer bei Energie AG in OÖ

Auch wenn viele Oberösterreicher und Oberösterreichinnen momentan von zuhause aus Arbeiten und Computer, Scanner, Smartphones im Dauereinsatz sind – einen Homeoffice-Effekt auf den Stromverbrauch bemerkt man bei der Energie AG nicht. Es gebe keine Ausreißer, weder nach oben noch nach unten, hieß es gegenüber dem ORF Oberösterreich.

Ein Blick auf den europäischen Strommarkt zeigt: Frankreich verzeichnet mit aktuell minus 14 Prozent den größten Rückgang beim Stromverbrauch, gefolgt von Spanien mit minus elf Prozent.