Einem Millionenpublikum wurde am Samstagabend der Weihnachtsbrauch „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ im Fernsehen präsentiert. Die Sendung kam aus Suhl im deutschen Bundesland Thüringen.
Moderator Florian Silbereisen und seinem Team ist es ein Herzensanliegen, das ORF-Friedenslicht in der Show zu haben: „Es ist ein internationales Symbol des Weihnachtsfriedens und vor allem in diesem Jahr ist diese Tradition ein Stück Hoffnung und Zuversicht und deshalb freu ich mich, wenn das Friedenslicht auch bei mir privat zuhause leuchtet.“
Der Schweizer Schlagerstar Beatrice Egli sang heuer das ORF-Friedenslichtlied „100.000 Friedenslichter“:
Viele Gäste unterschiedlicher Musikgenres
Zu den Gästen der Eurovisionsshow zählten Johnny Logan, Uschi Glas, David Garrett, Feuerherz, Andrea Berg und Andy Borg. 2019 hatte die Sendung knapp sechs Millionen (Quotenmeter) Zuseher.
Internationale Verbreitung
Die Idee zu dem Symbol des Weihnachtsfriedens entstand im ORF-Landesstudio Oberösterreich. Vor 34 Jahren holte ein Kind zum ersten Mal das ORF-Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem geholt. Die Pfadfinder begannen, es in die Österreichs Nachbarländer zu bringen.
Mittlerweile unterstützen ÖBB, Feuerwehren, Rotes Kreuz, Samariterbund, Pfadfinder, sowie Pfarren und private Organisationen die Verbreitung dieses Weihnachtsbrauches. So gelangte das ORF-Friedenslicht bis in den hohen Norden Europas und im Osten bis nach Wladiwostok sowie in die USA, nach Argentinien, Bolivien und sogar nach Australien.
Die Stadt Suhl
Die 38.000-Einwohner-Stadt liegt südwestlich des Thüringer Waldes und gilt als der größte staatlich anerkannte Erholungsort Deutschland. Die Stadt selbst wurde 1318 erstmals urkundlich erwähnt, heißt es auf der Homepage. Suhl ist geprägt von einer langen Bergbautradition und jener der Herstellung von Jagd- und Sportwaffen.