Viele Christbäume bekommen noch ein Jahr Schonfrist und dürfen im Wald stehen bleiben, weil vor allem große Firmen ihren Mitarbeitern heuer keinen Baum schenken, sagt der Obmann der oberösterreichischen Christbaumbauern, Ignaz Hofer aus St. Agatha."Ansonsten sind wir mit den Bäumen immer vor Ort hingefahren, die sind dort ausgegeben worden und die Firmen haben eine kleine Feier gemacht. Das geht heuer nicht. Uns ist auch die Gastronomie weggebrochen, die normal viele Bäume brauchen, beim Eingang oder im Gastgarten zum dekorieren. Genauso die Hotellerie", so Hofer.
Christbaumverkauf gestartet
Die heimischen Christbaumbauern sind bereits mittendrin in der für sie wichtigsten Zeit des Jahres. Der Verkauf ab Hof ist bereits gestartet, Anfang Dezember geht es dann auch mit dem Straßenverkauf los.
Baumärkte könnten auf Bäumen sitzen bleiben
Zudem drohen Baumärkte wegen des Lockdowns auf ihren vorbestellten Bäumen sitzen zu bleiben. Der Verkauf ab Hof ist hingegen erlaubt und bereits angelaufen, auch der Straßenverkauf wird Anfang Dezember wie üblich starten. „Ich glaube das weiß jeder, dass da nie ein Gedränge ist bei Christbaumständen. Wir werden natürlich alle mit Mund-Nasen-Schutz dort stehen, und ich hoffe, dass auch die Kundschaften mit Mund-Nasen-Schutz kommen“, so Hofer.
Kein Preisanstieg bei Bäumen
Etwa 400.000 Bäume werden in ganz Oberösterreich in den Wochen vor Weihnachten aus den Wäldern in die Wohnzimmer gebracht, fast alle Nordmanntannen. Auch wenn es heuer weniger Bäume gibt, teurer sollen die Christbäume laut dem Obmann nicht werden. Zwischen 17 und 25 Euro kostet ein Laufmeter.