Der 32 Jahre alte Vöcklabrucker hatte sich gegen 13.00 Uhr dazu entschlossenen, den schwierigen und derzeit mit Eis und Schnee durchsetzten Klettersteig zu meistern. Nach etwa zwei Drittel des Weges verließen den Mann die Kräfte und er rief mit dem Handy Hilfe. Der Einsatzleiter Michael Gruber von der Alpinpolizei Gmunden berichtet, dass der Kletterer knapp unterhalb des sogenannten Igels aufgegeben hatte: „Um 15.38 Uhr hat der Herr aus Vöcklabruck einen Notruf abgesetzt.“
Nicht ungefährlicher Rettungseinsatz
Um den Mann noch vor der Dunkelheit aus der Wand zu retten, wurde sofort der Polizeihubschrauber in Linz alarmiert, der die Rettung dann auch durchführte. Zum Risiko, das die Retter auf sich nehmen mussten, sagte Gruber im Interview mit dem ORF Oberösterreich: „Bei starker Dämmerung oder fast Dunkelheit mit dem Hubschrauber und einem Tau eine Person aus einer steilen Wand zu retten, ist schon im Sommer nicht alltäglich und einfach und grad zu dieser Zeit ist es natürlich noch schwieriger.“
Der Rettungseinsatz wird dem Kletterer verrechnet werden.