Wirtschaft

Bestmögliches S&P-Rating für Oberösterreich

Oberösterreich habe trotz Coronavirus-Krise weiterhin das bestmögliche Rating, das ein Bundesland erreichen kann, gab Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bekannt. Standard and Poor´s (S&P) habe das Rating des Landes Oberösterreich mit AA+ bestätigt.

Österreichweit hätten nur mehr drei Bundesländer – Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol – ein AA+ Rating, so Stelzer in einer Aussendung. Ausschlaggebend für diese positive Bewertung seien für S&P vor allem der Konsolidierungskurs der letzten Jahre und die gesetzliche Schuldenbremse gewesen. Für den Landeshauptmann wird dadurch klar, dass sich die konsequente Nullschulden-Politik der letzten Jahre bezahlt gemacht habe und Oberösterreich mehr helfen könne als andere Länder. Stelzer erinnert in diesem Zusammenhang an den Oberösterreich-Plan, mit dem Investitionen von mehr als 1,2 Milliarden Euro Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft wieder in Schwung bringen sollen.

Reduktion des Schuldenstandes

Ausdrücklich positiv habe S&P die Performance und die Reduktion des Schuldenstandes in den letzten drei Jahren erwähnt. Aus diesem Grund traue S&P dem Management, bzw. den Entscheidungsträgern im Land, auch zu, den Schuldenstand mittelfristig wieder zu senken. Daher sei das Rating vorerst auch bei AA+ belassen worden. Stelzer sieht darun gewissermaßen ein Vertrauensvorschuss, weil in den letzten der Jahren der Haushalt stabilisiert worden sei. Ob Oberösterreich das Rating halten kann, werde von der Entwicklung der Pandemie und der damit einhergehenden Einnahmenausfälle sowie der für die Bekämpfung der Pandemie tatsächlich erforderlichen Hilfsmaßnahmen und Konjunkturpakete abhängen, so der Landeshauptmann in einer Aussendung.