Halbvolles Bierglas auf einem nassen Biertisch
APA/dpa/Andreas Gebert
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Wirtschaft

Brauerei Grieskirchen wird fortbetrieben

Durchaus positiv sieht das Gericht die Entwicklung der Brauerei Grieskirchen. Der Fortbetrieb des Unternehmens wurde am Mittwoch genehmigt. Von den Gläubigern wurden insgesamt Forderungen in Höhe von 6,8 Millionen Euro angemeldet.

Nach der Ende September angemeldeten Insolvenz der Brauerei Grieskirchen haben am Mittwoch im Rahmen der Berichts- und Prüfungstagsatzung 185 Gläubiger Forderungen in Höhe von 6,8 Mio. Euro angemeldet. Das teilte der Gläubigerschutzverband KSV1870 am Mittwoch mit. Davon seien bisher 5,6 Mio. Euro von der Sanierungsverwalterin anerkannt worden. Weiters habe das Gericht den Fortbetrieb des Unternehmens genehmigt.

Bemühen für KSV erkennbar

„Die Brauerei Grieskirchen GmbH ist auch weiterhin bemüht ihr Unternehmen zu restrukturieren und auch auf die derzeitigen Covid-19 Maßnahmen angepasst zu reagieren“, schreibt der KSV in einer Aussendung. Als Grund für die Insolvenz hatte die Brauerei starke Umsatzeinbrüche in der Gastronomie aufgrund der CoV-Krise angeführt.

Über den Sanierungsplan, bei dem den Gläubigern eine Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren angeboten wird, soll am 16. Dezember abgestimmt werden.