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Aktuelle Situation: 1.396 Neuinfektionen

Wieder sind in Oberösterreich in den letzten 24 Stunden 1.396 Neuinfektionen dazugekommen. Demnach gibt es derzeit (Stand, Mittwoch 17.00 Uhr) laut Krisenstab des Landes in OÖ 14.193 Infizierte. Der Krisenstab beklagt zudem zehn neue Covid-19-Todesfälle.

Mit 1.396 Neuinfektionen liegt OÖ im Bundesländervergleich hinter Wien im Spitzenfeld. Die Situation in den Krankenhäusern sei weiterhin angespannt, heißt es. Die Beatmungs- und Intensivplätze für Corona-Patienten sollen nächste Woche noch einmal um 50 auf insgesamt 200 aufgestockt werden, so der Krisenstab des Landes. 825 Menschen waren am Mittwoch (Stand 17.00 Uhr) wegen Covid-19 in Spitalsbehandlung, 113 lagen auf Intensivstationen.

Zahlen im Detail

Insgesamt gelten derzeit 14.193 Menschen in OÖ als infiziert. 32.362 Menschen befinden sich in Quarantäne. Die Zahl der Todesopfer ist auch von Dienstag auf Mittwoch wieder gestiegen – es sind zehn weitere CoV-Todesfälle dazugekommen. Alle Personen hatten Vorerkrankungen, sie waren zwischen 67 und 92 Jahre alt. Insgesamt sind bisher 240 Personen in Oberösterreich im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

Infizierte in Bezirken (Land OÖ, 19. Dezember, 12.00 Uhr)

Linz-Stadt 428
Steyr-Stadt 69
Wels-Stadt 164
Braunau am Inn 407
Eferding 61
Freistadt 156
Gmunden 468
Grieskirchen 175
Kirchdorf 160
Linz-Land 430
Perg 167
Ried 158
Rohrbach 169
Schärding 325
Steyr-Land 196
Urfahr-Umgebung 162
Vöcklabruck 492
Wels-Land 215

LH kündigt Verschärfung in Einkaufszentren an

Immer noch befinden sich zu viele Menschen in Einkaufszentren, teilte LH Thomas Stelzer (ÖVP) am Mittwoch mit. Deshalb wolle er hier künftig strengere Maßnahmen setzen. Für Freitag ist laut Landeshauptmann demnach eine neue Verordnung geplant. Mehr…

Angespannte Lage bei Intensivbetten in OÖ

Medizinerinnen und Mediziner sprechen bei der Coronavirus-Pandemie von der größten Herausforderung für das Gesundheitssystem seit dem Zweiten Weltkrieg. Bei den Intensivbetten wurde in Oberösterreich bereits aufgestockt, weitere 50 Betten folgen. Mehr…

Geschäfte schließen um 19.00 Uhr

Ab Mittwoch schließen Geschäfte um 19.00 Uhr, damit die Mitarbeiter rechtzeitig vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen zu Hause seien, so das Gesundheitsministerium. Ausgenommen sind Tankstellen, Automaten sowie Verkaufsstellen in Bahnhöfen und Flughäfen von nicht mehr als jeweils 80 Quadratmetern Verkaufsfläche.

Ausgangsbeschränkungen verlängert

Dienstagabend wurde außerdem bekannt, dass die Ausgangsbeschränkungen um weitere zehn Tage verlängert werden. Spar wie auch REWE (Billa, Merkur, Penny, Bipa, ADEG) und Hofer hatten im Vorfeld angekündigt, ihre Öffnungszeiten entsprechend anzupassen, sofern die Regierung das so entscheidet. Mehr in Handel schließt ab Mittwoch um 19.00 Uhr (oesterreich.ORF.at)

Behörden schränken Parteienverkehr ein

Aufgrund der derzeitigen Covid-19-Situation werden auch Öffnungszeiten des Bürgerservice sowie der Parteienverkehr in den Bezirkshauptmannschaften und im Landesdienstleistungszentrum (LDZ) reduziert. Ab 11. November haben die Bezirkshauptmannschaften Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr offen. Das Bürgerservice im LDZ ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr für den Kundenverkehr offen. Für Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden, stehen Telefon, E-Mail und Online-Angebote zur Verfügung, hieß es.

Heime bekommen Antigentests

Knapp 14.600 Antigentests werden diese Woche an die Bezirksalten- und Pflegeheime ausgeliefert, gaben Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) in einer Medienaussendung am Dienstag bekannt. Ein Pilotversuch mit den Schnelltests sei seit Anfang November in einem Heim in Esternberg gelaufen – und mit Erfolg: „Schon nach dieser kurzen Zeit können wir sagen, dass die Antigen-Tests eine große Unterstützung im Corona-Alltag sind“, so Heimleiter Bernhard Hatheier. So lasse sich schnell abklären, ob es sich bei etwaigen Krankheitssymptomen um einen harmlosen Schnupfen oder doch Covid-19 handle.

Im Pilotversuch wurden 18 Antigen-Tests durchgeführt – zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie acht Bewohnerinnen und Bewohner wurden getestet, sieben davon mit einem positiven Ergebnis, hieß es. Gleichzeitig wurde an das Pflegepersonal appelliert, die geltenden Maßnahmen strikt einzuhalten, denn die Tests seien nur eine Momentaufnahme eines Infektionszustandes.